Montag, 18. Mai 2009

Oesterreichs CERN-Austritt findet doch nicht statt

Der österreichische Bundeskanzler Faymann (SPOe) hat heute seinen Wissenschaftsminister Hahn (OeVP) zurückgepfiffen. Hahn hatte am 7. Mai bekannt gegeben, er wolle den Jahresbeitrag für's CERN anderweitig investieren und darum aus dem entsprechenden Staatsvertrag per Ende 2010 austreten. Faymann fand nun, er könne sich einen Austritt seines Landes aus dem CERN nicht vorstellen. Punktum. Und damit war die Uebung auch schon beendet. Das CERN wird's freuen. Den Widerstand aus der wissenschaftlichen Community ebenfalls. Mein Auskunftgeber Peter Kowalski, leitender Beamter im Wiener Wissenschaftsministerium, der vor 10 Tagen noch energisch die Position seines Ministers zu vertreten hatte, denkt sich wohl seinen Teil über die Chefs. Vielleicht ist er solche Pirouetten auch gewohnt. Sind halt Politiker...

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