Mit den Fragezeichen, der Sicht der Behörden und der Kritiker entstand schliesslich dieser Beitrag für's Wissenschaftsmagazin.
Meine ganz persönliche Meinung? Die tut eigentlich nichts zur Sache. Vielleicht nur soviel: In einer idealen Welt wäre ein nationales Zentrum für Humantoxikologie, das in diesem sensiblen Bereich tatsächlich unabhängig forschen, beraten und ausbilden soll, sehr wahrscheinlich a) materiell besser ausgerüstet und b) frei von Personal mit einem track record in der Chemieindustrie oder im Pharma-Lobbying. Damit sei niemandem in der aktuellen Aufstellung des Zentrums eine böse Absicht unterschoben. Und natürlich ist der Erfolg zu würdigen, dass wenigstens die Struktur jetzt steht. Aber sie ist windschief geboren. Sie muss erst noch beweisen, dass sie den aufrechten Gang beherrscht. Dazu gehört auch Transparenz (kleines Bsp.: Warum steht im C.V. des CEOs kein Sterbenswörtchen über den früheren Arbeitgeber und seine Tätigkeit dort?). Sonst haftet dem Zentrum sehr bald der Ruf an, es sei eine reine Alibiübung.
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