Mittwoch, 25. Juli 2007

Amazon Webservices: 1, 2, viele Server

Angenommen Du hast DIE geniale Idee (z.B. die ;-))für ein noch nie dagewesenes Internetangebot, merkst aber, dass eine umfangreiche Infrastruktur nötig wäre für Entwicklung, Tests und produktiven Betrieb (und wenn das Ding zum Fliegen käme, müsste rasch - am besten jeweils der Last angepasst - mehr Leistung her!), dann könnte das Angebot von Amazon unter dem Obertitel "AWS" genau das Richtige sein. Die Firma bietet für minimale Einstiegskosten Server (Produktename: EC2) und Speicherplatz (Produktename: S3) "on demand" und "à discretion" in ihren Rechenzentren (plus einiges mehr). Direkt über Amazon ist die Sache nichts für technisch Unbegabte, aber via das Interface von RightScale hab sogar ich's geschafft, innert weniger Minuten einen virtuellen Server "bei Amazon im Keller" zu booten, mich per SSH einzuloggen und ihn danach wieder runterzufahren. Jürg Stuker von namics berichtet auf dem Firmenblog von vom Vortrag am Webtuesday, den Tristan Woerth am 26.6.06 gehalten hat, in dem's um AWS gegangen ist und der skizziert, was damit möglich ist - und wo die Fussangeln liegen. Das ist das Video davon:

Da wär übrigens noch der Bericht von einem Kurs, dessen Ziel es war, absolute Ruby on Rails Anfänger innert 10 Wochen sowas bauen zu lassen:
The project consisted of building a transactional dynamic web site in Ruby on Rails and running on Amazon's Elastic Compute Cloud (EC2). Each site had to hold more than 100'000 database records that could be searched and explored, have user accounts, and include some form of transaction, such as a shopping cart check-out. Each project then had to be deployed on multiple servers on EC2 and the groups had to use httperf to demonstrate that they could scale the performance of their site by running a front-end load balancer server, a database server, a memcached server, and up to 10 application servers.

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