Mittwoch, 27. Juni 2007
DVB-H / DVB-T vs. DMB / DAB? Nicht mehr!
Mindestens von Gigabyte gibt es offenbar ein Handy, das alle gängigen Standards beherrscht: DVB-H, DVB-T, DAB, DMB und auch WLAN: das gsmart t600 (Bedienungsanleitung). Falls dieses - oder ein ähnliches - je auf den Markt kommt in Europa, ist der Normenstreit auf dieser Ebene wenigstens kein Thema mehr. Erste Reviews klingen ansprechend. Dass es irgendwann auch DAB+ können wird, darf wohl angenommen werden.
Dienstag, 12. Juni 2007
OpenBSD 4.1 Firewall installiert
Erst die Boot-CD geholt und gebrannt. Dann zweite Netzwerkkarte installiert. Mit CD gebootet und Basics installiert. Netzwerk: Was externes IF wird, auf DHCP, das interne vorerst auf 10.0.0.5 gesetzt. Bei der Frage nach der Location der install sets "ftp" angegeben, dann "mirror.switch.ch" dann "pub/OpenBSD/4.1/i386/". game41.tgz deselektiert. Weiter ohne Probleme, dann reboot. Von alter Firewall pf.conf geholt, auf neuer sysctl.conf angeglichen (paket forwarding erlauben), dhcpd.conf konfiguriert für lokalen DHCP-Server, in rc.conf ftpproxy aktiviert. Vor reboot in "hostname.dc0" 10.0.0.5 geändert auf 192.168.1.254. Runterfahren, Netzwerkstecker bei alter Firewall raus, bei neuer rein, neue hochfahren. C'est tout!
Mittwoch, 6. Juni 2007
Verwirrung um Handy-TV
Die Eidgenössische Kommunikationskommission (ComCom) hat gestern angekündigt, dass sie im Herbst 2007 eine landesweite Konzession für Handy-TV vergeben will. Soweit so gut. Sie schreibt allerdings in ihrem Communiqué:
Wenn andererseits ein Handy-TV-Konzept im Herbst zum Handkuss der ComCom kommt, das auf DMB - also DAB - basiert, dann werden DMB-fähige Handys auf den Markt kommen, die - quasi en passant - auch noch DAB-Radio dekodieren können. Das wär der Durchbruch für diese Verbreitungstechnologie in der Schweiz. Die Lage bleibt spannend!
Die Ausschreibung enthält keine Vorgaben betreffend den zu verwendenden Standard. Da der DVB-H-Standard die effizienteste Nutzung der verfügbaren Frequenzen ermöglicht, empfiehlt die ComCom jedoch den Einsatz von DVB-H.Das bedeutet, es können sich beide "Lager" bewerben: Die DAB/DMB-Fraktion und jene, die eher auf DVB-H setzen. Damit scheint DVB-H in der Schweiz eine Nasenlänge voraus zu sein, denn für DAB/DMB steht die Ausschreibung der Netzkonzession noch aus - die Programmkonzessionen allerdings werden in den nächsten Wochen vergeben. Wenn nun also im Herbst Handy-TV auf DVB-H konzessioniert wird und die Telcos auf die EM'08 hin Handys auf den Markt bringen mit diesem Standard, dann hat DAB/DMB einen äusserst schweren Stand. Unter der Voraussetzung, dass wir das Handy als Türöffner sehen für einen neuen Broadcast-Vektor. Denn wenn die Handys DVB-H können, werden sie wohl vorerst kein DAB/DMB verstehen. Und die DAB/DMB-Fraktion muss sich sehr gut überlegen, wie sie ihr Publikum gewinnen will. Jedenfalls hat sie dann ein ganz grosses 2 auf dem Rücken.
Wenn andererseits ein Handy-TV-Konzept im Herbst zum Handkuss der ComCom kommt, das auf DMB - also DAB - basiert, dann werden DMB-fähige Handys auf den Markt kommen, die - quasi en passant - auch noch DAB-Radio dekodieren können. Das wär der Durchbruch für diese Verbreitungstechnologie in der Schweiz. Die Lage bleibt spannend!
Abonnieren
Posts (Atom)