Die Idee von Andreas Züttel und Heinz Berke, vorgestellt in den EMPA News vom Juli 2009 (siehe unten), klingt verlockend: Per Photovoltaik Strom erzeugen, der Wasser spaltet, dessen Wasserstoff mit CO2 aus der Luft zu einem Brennstoff reagieren soll. Voilà, ein Energieproblem weniger... Wie allerdings "aus gewöhnlich gut unterrichteten Kreisen" zu hören ist, trifft ihre Idee für ein eigenes NFP "Nichtbiogene erneuerbare Energieträger" nicht nur auf Gegenliebe. Wir bleiben dran.
1 Kommentar:
Bei solchen "Projekten" interessiert mich immer wieder, wie viel wirklich davon produziert werden kann. Erdöl wurde während Millionen von Jahren aufkonzentriert - geographisch wie auch geologisch - und diese Anlagen bilden diesen Prozess ab. Es braucht einigen Hirnschmalz, um hier mit schöpferischem Willen schneller und mehr zu produzieren als die Natur. Ahja, da steht es ja: Ein Hektar entspricht 150 Autos. Da geht es sicher nicht um die Mobilität, die wird dem Volk schlicht verboten werden - oder der öffentliche Verkehr wird ausgebaut. Bei solchen Projekten geht es um Plastik, Medikamente oder andere Dinge. Die chemische Industrie ist halt auf Erdöl als Grundrohstoff angewiesen und wenn die Gesellschaft dieser Industrie den Grundrohstoff nicht hergibt, produziert sie ihn halt selber. Es wird halt einfach alles viel teurer werden. Mir erschliesst sich z.b. auch nicht, wie mehr CO2 gebunden werden soll, als bei der Verbrennung frei wird. Ich dachte immer, das beziehe sich grundsätzlich auf die Energie, die man hineinsteckt und die frei werden kann.
Viel Spass!
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