Freitag, 30. Januar 2009

(very) simple howto for updating laconi.ca

that's how i usually do it on my ubuntu slice @ slicehost:
# stop the machines
apache2ctl stop
/var/www/scripts/stopdaemons.sh
# make room for new code
mkdir /root/lacolatest
cd /root/lacolatest
# get new code
# according to evans mail on january 30 2009.
#
git clone http://git.gitorious.org/laconica/mainline.git
# create bakup dir
mkdir /root/bakup-laco-onebeforelatest
# copy old code there
cp /var/www/* -R /root/bakup-laco-onebeforelatest/
# bakup the db
mysqldump -u root --password=[password] -c -t --hex-blob laconica > /root/bakup-laco-onebeforelatest/db-laco-onebeforelatest.sql
# make way for the new one
rm /var/www/* -R
# move new code to web directory
cp /root/lacolatest/mainline/* -R /var/www/
#
# move over old config file
cp /root/bakup-laco-onebeforelatest/config.php /var/www/
#
# NOW as new features appear in config.php.sample:
# compare
# /var/www/config.php
# with
# /var/www/config.php.sample
# and add in
# /var/www/config.php
# what is new in
# /var/www/config.php.sample
#
# prepare htaccess
cp /var/www/htaccess.sample /var/www/.htaccess
joe /var/www/.htaccess
change /mublog/ to where your laconica-base is. mine is /
# move over the existing avatars to the new dir
cp /root/bakup-laco-onebeforelatest/avatar/* /var/www/avatar/
# make avatar-dir writeable for apache
chgrp www-data /var/www/avatar
chmod g+w /var/www/avatar
# dump, drop, re-create and fill the db
/var/www/scripts/rebuilddb.sh root [password] laconica /var/www/db/laconica.sql
# if PEAR is already installed, elsewhere, as on my linux:
mv /var/www/extlib/PEAR.php /var/www/extlib/PEAR.php.depot
# back to business
apache2ctl start
/var/www/scripts/startdaemons.sh
# completely unnecessary:
reboot

Dienstag, 27. Januar 2009

Salicylsäure menschlichen Ursprungs

John R. Paterson, Gwendoline Baxter, Jacob S. Dreyer, John M. Halket, Robert Flynn und James R. Lawrence von der schottischen Dumfries and Galloway Royal Infirmary berichten als erste in einem Artikel, der Ende letzten Jahres erschienen ist im "Journal of Agricultural and Food Chemistry" ("Salicylic Acid sans Aspirin in Animals and Man: Persistence in Fasting and Biosynthesis from Benzoic Acid"), dass wir in unserem Körper Salicylsäure (salicylic acid, SA) produzieren. Das ist die aktive Komponente der Acetylsalicylsäure, besser bekannt als Aspirin. Dass der Stoff im Immunsystem der Pflanzen eine wichtige Rolle spielt, ist bekannt. Einge geben ihn als Methyl-Salicylsäure sogar in die Athmosphäre ab, wenn sie unter Stress stehen.
James R. Lawrence hat mir zum Paper seiner Gruppe über die vom Menschen selbst produzierte Salicylsäure einige Fragen beantwortet:
- Where does your interest in SA in humans come from initially?
- What was the starting impulse to undertake this specific research?
- What are your best arguments for an at least partial endogenous SA production in man?
- How and where do we produce SA in our body?
- Why do we produce it?
- You postulate the necessity to reassess SAs role in human and animal pathophysiology. Where could be SAs position in a few years time, starting out from your findigs?
- How can I influence the SA level in my blood?
- Is there a "good" and "healthy" or a "bad" and "dangerous" level?
- How do vegetarians and carnivores differ in the SA-level in their blood?
- You publish your findings in the "journal of agricultural and food chemistry". How do they relate to the focus of this publication?
- Any response to the paper from your audience already?
- What will be the practical consequence of your finding, that we do produce endogenous SA?
- What are your next questions in this field?
- What could be the possible relevance in oncology? Like: supressing tumor growth or other pathophysiolgical processes?
- How do you interpret the fact that the same chemical seems to play an important role in plants, animals and men?
Da sind seine Antworten (klick auf Dreieck):








Oder: Direktlink zum Audio.
Und da ist der fertige Beitrag zum Thema, wie er am 21.2.2009 über den Sender ging in "Wissenschaft DRS2":







Freitag, 23. Januar 2009

identi.ca UND jaiku mit white label hosting?

Cem Basman, Organisator der heute und morgen stattfindenden MBC09, bemerkte vor vier Monaten, dass Evan Prodromou, "MC" von Open Source Twitter Klon laconi.ca und identi.ca, in einem Podcast angekündigt hatte, er werde demnächst - ähnlich Wordpress - neben der bisherigen Version zum Download und selber installieren und hosten auch eine gehostete Version von laconi.ca anbieten. Damals sollte das Hosting innert Wochen starten. Tat es dann doch nicht. Dafür hat jaiku, entstanden plusminus zur selben Zeit wie twitter, von Google aufgekauft - und dann vergessen - angekündigt, dass der Service auf die Google App Engine migriere und sein Code demnächst unter der Apache Lizenz publiziert würde. Jyri Engeström, der mit Petteri Koponen jaiku 2006 gegründet hatte, beschrieb in seinem Blog die Perspektive von jaiku in der jetzigen Situation, da Google die offizielle Unterstützung de facto entzogen hat, trotzdem recht rosig. Wenn jaiku open source und auf der App Engine sei, dann könnten alle, die wollten, eine eigene jaiku-Instanz starten auf Googles App Engine (vernetzt untereinander via OMB?). Das klingt schwer nach ernstzunehmender Konkurrenz für laconi.ca / identi.ca. Und en passant erwähnte Engeström auch die Konferenz, zu der sich Vertreter von Google, MySpace, Facebook, Yahoo!, Nokia, Comcast etc. unlängst getroffen hätten, um vorgesehene Standars von "activity streams" zu diskutieren. Es scheint einiges in Bewegung in microblogging-land. - Evan von identi.ca hat sich bereits seine eigenen Gedanken zum Schachzug von jaiku gemacht.

Mittwoch, 21. Januar 2009

whitehouse.gov von Bush: Totale Amnesie!

Seit Obama die Site verantwortet, sind alle Links auf Dokumente seines Vorgängers dort "broken"! Eigentlich ein Skandal. Wo vorgestern noch Bushs Ansprachen, Communiqués usw. verfügbar waren, kommt jetzt nur noch Error 404, kein Anschluss unter dieser Nummer. Das Problem stellte sich bereits vor 8 Jahren. CNET schrieb damals, dass whitehouse.gov von Clinton irgendwann nach clinton.nara.gov ins Archiv zügeln würde. Soweit so gut, aber in Zeiten der persisten IDs wäre es, wenn man sich rechtzeitig drum kümmerte, eigentlich ein Leichtes, dafür zu sorgen, dass die Links auf whitehouse.gov zeitlos gültig bleiben, egal wer grad im Weissen Haus wohnt.
Obama hat auch den Twitter-Account thewhitehouse übernommen. Das ist wohl das letzte Tweet, das noch von einem Bush-Adlaten stammt. Der Link auf das im Tweet erwähnte Statement von Bush "is broken". Und auf Obamas whitehouse.gov ist auch nirgends ein Hinweis, wo denn Interessierte allenfalls den Content finden könnten, den sein Vorgänger dort hinterlassen hatte. Jedenfalls hab ich keinen gefunden. Mit dem Hosterwechsel kam die Amnesie, der Gedächtnisverlust. Das fängt ja schon mal gut an.

Dienstag, 20. Januar 2009

Duplik auf Horst-Michael Prasser

Drüben bei sciencesofa geht's hin und her in Sachen AKW Ja oder Nein. Weil ich gerne über meine Texte selber verfüge, setze ich meine Duplik auch hier hin:

Die Urangewinnung verseucht auf fünf Kontinenten weite Landstriche, erfolgt teils unter skandalösen Bedingungen und brachte allein in Europa bereits tausende Menschen um durch Krebs. Uran ist nicht erneuerbar. Den so genannten "Brennstoffkreislauf" gibt es nur in der Phantasie der Atomindustrie. Das radioaktive Material kann überall zwischen yellow cake und (nicht vorhandendem) Endlager für hochaktiven Abfall in die falschen Hände geraten - und tut dies regelmässig. Die Herstellung des Reaktorbrennstoffs führt das Land, wo sie stattfindet, meist zur Atombome. Kein Atomkraftwerk der Welt ist adäquat versichert. Im Normalbetrieb geschieht nicht immer etwas, aber immer mal wieder. Vielleicht sterben rund um AKWs Kinder häufiger an Leukämie - vielleicht nicht.
Die Reaktoren der Vierten Generation werden in grossem Masstab waffenfähiges Plutonium 239 produzieren. Operation und Logistik von AKWs implizieren einen hohen polizeilichen, teils militärischen Aufwand. In dessen Windschatten fahren Geheimdienste, die die AKW-Opposition bespitzeln und überwachen. Die Stromindustrie ihrerseits gibt Unsummen aus für pro-AKW-PR, Werbung und Lobbyarbeit auf allen Ebenen und schreckt auch nicht vor Bestechung zurück. Nach bald 40 Jahren Suche ist nirgendwo auf der Welt ein Endlager für den hochradioaktiven Abfall in Betrieb. Ein Teil des Schweizer Atommülls lagert in Würenlingen zwischen (wenn er nicht grad in La Hague die Umgebung verseucht), davon u.a. 75 Kubikmeter Alphastrahler (Plutonium? hier S. 19). Der milliardenteure Sachplan Tiefenlager in der Schweiz hat nur symbolischen Wert, denn eigentlich zieht die Industrie eine "Lösung" im Ausland vor. Die Fusionsenergie? Seit Jahrzehnten und sicher für die nächsten 50 Jahre weiterhin ein jährlich milliardenteures Gerücht! Die Schweiz zahlt bis 2013 rund 2,4 Milliarden Franken an die EU in deren Forschungskasse (<- Seite 8145). Davon gehen mehrere hundert Schweizer Millionen explizit und direkt an die Atomforschung und in Fusionsenergieprojekte. Die EU schüttet im selben Zeitraum insgesamt (Schweizer Beitrag inbegriffen) 6 Milliarden Franken in die Atomforschung (4,5 für Fusion, der Rest Fission etc.; hier S. 8123). Also mehr als 1 Miliarde pro Jahr oder über 3 Millionen Franken pro Tag geben die EU und die Schweiz zusammen für Atomforschung und Verwandte aus. Steuergelder. Nicht Risikokapital der Industrie. Das fliesst erst, wenn Gewinne in Aussicht sind. Profit ist nicht per se ein Problem; auf den Kontext kommt es an! Und der macht Spekulationsgewinne aus Investitionen in AKWs (Seite 4) - gelinde gesagt - unsympathisch.
Sie werben für Ihren Ausbildungsgang unter anderem in dem Sie den Interessenten "experiments on a nuclear teaching reactor" versprechen. Das wird wohl jener älteste Atomreaktor der Schweiz mitten in Basel sein mit seinem zwar kleinen Kern, aber dafür aus hochangereichertem, waffenfähigem Uran (<- siehe S. 25)? Sagen wir mal so: Sollte sich einer meiner Söhne für Ihren Ausbildungsgang interessieren, würde ich ihm aktiv davon abraten. Und ihn auf - über's Ganze gesehen - sinnstiftendere Tätigkeiten wie Schreiner, Arzt, Schriftsteller, IT-Securityfachmann oder Elektrovelodesigner hinweisen. Übrigens: Vom Journalismus würd ich ihm ebenfalls abraten. Aber das ist eine andere Geschichte.

Sonntag, 4. Januar 2009

laconi.ca update mit git

Eigentlich nur eine minimal angepasste Version von früher.
# maschinen stoppen
apache2ctl stop
/var/www/scripts/stopdaemons.sh
# updaten
cd /root
mkdir laco643
cd laco643
# frischen code holen
# laconi.ca hat auf git umgestellt!
#
git clone http://laconi.ca/software/laconica.git
cd ..
# bakup dir erstellen
mkdir bakup641
# altes webdir dorthin kopieren
cd /var/www
cp * -R /root/bakup641
# db sichern:
mysqldump -u root --password=[passwort] -c -t --hex-blob laconica > /root/bakup641/dblaco641.sql
# platz machen...:
cd /var/www
rm * -R
cd /root/laco643/laconica
# neuen code in webdirectory
cp * -R /var/www/
# altes config.php übernehmen
cp /root/bakup641/config.php /var/www/
# htaccess setzen
cp /var/www/htaccess.sample /var/www/.htaccess
joe /var/www/.htaccess
change /mublog/ to where your laconica-base is. mine is /
# avatare aus bakup in aktuellen code holen:
cp /root/bakup641/avatar/* /var/www/avatar/
# avatar verzeichnis für apache öffnen
chgrp www-data /var/www/avatar
chmod g+w /var/www/avatar
# scripts executable machen
chmod +rx /var/www/scripts/rebuilddb.sh /var/www/scripts/startdaemons.sh /var/www/scripts/stopdaemons.sh
# db dumpen, droppen, neu definieren und bevölkern mit script
/var/www/scripts/rebuilddb.sh root [passwort] laconica /var/www/db/laconica.sql
# wenn PEAR schon woanders installiert ist, dann:
mv /var/www/extlib/PEAR.php /var/www/extlib/PEAR.php.depot
# back to business
apache2ctl start
/var/www/scripts/startdaemons.sh
# völlig fakultativ:
reboot