Das DAB-Konzept mit dem Arbeitstitel "Radiolab", ausgearbeitet von den Mitgliedern des Vereins Radiolab, dem ich angehöre, eingereicht am 31.10.2006, ergänzt per 31.12.2006, hat gestern grünes Licht erhalten vom zuständigen Departement Leuenberger. Das ist erst mal ein Grund, die Korken knallen zu lassen. Denn bis hierhin war's doch ein rechtes Stück Weg. Wir dürfen uns durchaus auf die Schultern klopfen. Die Idee war und ist gut. Der Ansatz hat grosses Potential. Im Vergleich zu den Mitbewerbern - den konzessionierten, wie den abgelehnten - steht das Konzept Radiolab, was Innovativität und Originalität angeht, sehr gut da.
Seit wir das Gesuch im letzten Herbst eingereicht haben, ist die Zeit aber nicht stehen geblieben. Unter anderem erschien auf der Traktandenliste, den Übergang anzudenken von einer relativ losen Vereinigung Gleichgesinnter zu einer Organisation, die ein 24-Stunden Programm aufbauen soll. Unsere intensiven Diskussionen führten schliesslich dazu, dass das DAB-Projekt sich abgenabelt hat vom Verein.
Thomas Gilgen und Georg Hasler sitzen nun am Steuer des Radioprojektes. Sie tun dies im Auftrag der eigentlichen Konzessionsnehmerin, welche eine AG ist, die sich in Gründung befindet und deren Name heute noch nicht feststeht. Diese AG wird zu 100 Prozent im Besitz der Stiftung "Levedo" sein.
Der Verein - das sind Melina Roshard, Paolo Domeniconi, Dominik Born und ich - wird weiter - soweit unsere übrigen beruflichen Engagements dies zulassen - das tun, was er erwiesenermassen gut kann: Ideen entwickeln. Verein Radiolab und DAB-Radioprojekt bleiben sich freundschaftlich verbunden, sind aber ansonsten zwei völlig getrennte Einheiten. Das eine ist die in alle Richtungen offene Ideenküche, das andere ist das organisatorisch und inhaltlich im Laufe der kommenden Wochen und Monate immer klarere Konturen gewinnende Radio (sein definitiver Name steht noch nicht fest). Ich wünsche viel Erfolg!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen