In Einkaufsquittungen aus Thermopapier finden sich relativ hohe Konzentrationen der Chemikalie Bisphenol A (BPA). BPA wirkt im Tierversuch wie weibliches Geschlechtshormon. Nur wenige Sekunden Fingerkontakt mit den Quittungen reichen, um Spuren des Stoffs auf und teilweise in die menschliche Haut zu übertragen. Via das Recycling von Thermopapier gelangt die Chemikalie in WC-Papier und damit in die Umwelt. Die Hersteller von Thermopapieren sagen, BPA sei harmlos. Kritische Forscher und Umweltorganisationen drängen auf ein Verbot. Der Streit darum, ob BPA, ein elementarer Baustein auch vieler Kunststoffe, harmlos oder hochgiftig ist, beschäftigt Expertengremien weltweit. Eine Auslegeordnung. (27 Minuten Audio)
So gesendet heute in Kontext auf DRS2
Uebrigens: Grad gesten hat die Europäische Behörde für Nahrungsmittelsicherheit EFSA angekündigt, dass sie Anfang April ein Expertenmeeting abhält zum Thema BPA. Und auf Mai 2010 kündigt sie gleichzeitig ein neues Statement zu der Frage an.
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